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Schloss Hoya, Hoya/Weser

Fertigstellung:Im Bau
Bauherr:Stadt Hoya/Weser
Leistungsumfang:LP 1–9

Denkmalgerechte Sanierung, Modernisierung und Umnutzung

Das Gebäudeensemble des ehemaligen Grafenschlosses zu Hoya geht auf die im Jahr 1213 erstmals erwähnte Burg zurück und ist das wichtigste Kulturdenkmal der Stadt Hoya. Ursprünglich als Rundburg erbaut, besteht das Ensemble seit dem 19. Jahrhundert aus drei Gebäuden, von denen zwei mittelalterlichen Ursprungs sind und eines im 19. Jahrhundert errichtet wurde. Bis in das 16. Jahrhundert war das Schloss Sitz der Grafen von Hoya, bis es nach dem Tod des letzten Grafen 1582 an das welfische Herzogtum Braunschweig-Lüneburg fiel und Amtssitz und Gerichtsort der Landesherrschaft wurde. Im Jahr 2010 wurde das Amtsgericht geschlossen und nach Nienburg verlegt. Nach umfänglichen bauhistorischen und schadenstechnischen Untersuchungen haben wir zunächst mit der Stadt Hoya und der Öffentlichkeit ein tragfähiges Nutzungskonzept entwickelt. 2018 wurde dann mit der Planung für die denkmalgerechte Sanierung begonnen. Das Schloss soll zu einem Ort für Stadt und Region und zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt werden. Das Nutzungskonzept beinhaltet neben einer gastronomischen Nutzung Räume für das Standesamt, die Tourismusinfo sowie verschiedene Ausstellungsbereiche.